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Radieschen
säen, pflegen und ernten

Radieschen

säen, pflegen und ernten

Radieschen sind eine der einfachsten und schnellsten Gemüsesorten, die im Garten gezogen werden können. Sie sind nicht nur lecker und knackig, sondern auch reich an Nährstoffen. Hier sind einige detaillierte Schritte, wie Sie Radieschen säen, pflanzen, pflegen und ernten können.

28. Januar 2025
OUTBAY
Redaktionsteam Outbay

Wann werden Radieschen ausgesät?


Frühjahrsanbau: Radieschen können bereits im März oder April gesät werden, sobald der Boden bearbeitbar ist. Sie sind kältebeständig und können bereits bei Temperaturen von 5 bis 10 °C keimen.
Herbstanbau: Eine zweite Saat kann im August oder September erfolgen, um eine Herbsternte zu erzielen.

Standort und Boden


Radieschen bevorzugen einen sonnigen Standort mit mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag. Ein gut durchlässiger, lockerer Boden ist ideal. Radieschen bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Vor dem Säen kann der Boden mit Kompost oder gut verrottetem Mist angereichert werden.

Aussaat


Radieschen können direkt ins Freiland gesät werden. Machen Sie flache Rillen etwa 1 cm tief und 15–20 cm auseinander. Säen Sie die Samen im Abstand von 2–5 cm. Dadurch haben die Pflanzen genug Platz, um sich zu entwickeln. Decken Sie die Samen leicht mit Erde ab und drücken Sie die Erde sanft an.

Radieschen pflegen

Radieschen als Pflanze | © stock.adobe.com
Radieschen im Wachstum

Radieschen benötigen regelmäßige Bewässerung, besonders während der Keimung. Achten Sie darauf, dass der Boden stets feucht, aber nicht nass ist. Überwässerung kann zu Fäulnis führen. Normalerweise ist eine zusätzliche Düngung nicht notwendig, wenn der Boden gut vorbereitet ist. Bei sehr nährstoffarmen Böden kann jedoch eine leichte Gabe von organischem Dünger bei der Pflanzung hilfreich sein.
 

Unkrautbekämpfung


Regelmäßiges Entfernen von Unkraut ist wichtig, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden. Es sollte darauf geachtet werden, die Radieschenwurzeln nicht zu beschädigen.

Ausdünnen


Sobald die Radieschen eine Höhe von etwa 5 cm erreicht haben, können schwache Pflanzen ausgedünnt werden. Der Abstand zwischen den verbleibenden Pflanzen sollte etwa 5–10 cm betragen.Erkrankungen und Schädlinge
Schädlingsbekämpfung: Auf Blattläuse und Erdflöhe achten. Bei Befall können biologische Mittel oder Neemöl eingesetzt werden. Krankheiten wie Schimmel oder Fäulnis sind häufige Probleme, die durch Überwässerung oder zu enge Pflanzabstände entstehen können.

Wann erntet man Radieschen?

Radieschen erntereif | © stock.adobe.com
erntereife Radieschen

Radieschen sind in der Regel nach 4 bis 6 Wochen erntebereit, abhängig von der Sorte. Es ist wichtig, auf die Größe zu achten: Die meisten Radieschen sind optimal, wenn sie fast so groß wie ein Golfball sind. Die Radieschen sollten vorsichtig aus dem Boden gezogen werden, indem die Blätter am Ansatz gefasst werden. Gegebenenfalls kann eine kleine Grabegabel oder ein Kellen verwendet werden, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.


Radieschen sollten nach der Ernte möglichst schnell verbraucht werden, da sie bei falscher Lagerung schnell weich werden oder schimmeln können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Radieschen im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter aufzubewahren, um ihre Frische zu erhalten.
 

Tipps für weitere Radieschen Ernten

Radieschen unterschiedliche Sorten | © stock.adobe.com
verschieden bunte Radieschensorten

Frühe Sorten: Es empfiehlt sich, frühe Sorten zu wählen, wenn eine schnelle Ernte gewünscht ist. Es gibt viele verschiedene Sorten von Radieschen, darunter rote, weiße, schwarze und sogar gelbe. Radieschen können gut nach Starkzehrern wie Tomaten oder Kohl angebaut werden, da sie von den Nährstoffen im Boden profitieren. Um kontinuierlich frische Radieschen zu ernten, ist es sinnvoll, alle 1-2 Wochen kleine Mengen zu säen.