Spritzschutz für Ihr Haus
Effektiver Schutz für Ihre Fassade und ansprechendes Designelement!
Früher oft vernachlässigt, heute wegen des sich ändernden Klimas mit starken Regenereignissen bei freistehenden Häusern unabdingbar! Ohne einen geeigneten Spritzschutz sind Ihre Hauswände bei Regen anfällig für Verschmutzungen und Feuchtigkeitsaufnahme.
Installation Spritzschutz
Eine bewährte und häufig gewählte Methode besteht darin, einen etwa 30 – 50 cm breiten Spritzstreifen rund ums Haus anzulegen, der mit Natursteinen aufgefüllt ist, denn während eines heftigen Regenschauers können sich Pfützen bilden, und das hochspritzende Wasser kann ungehindert an Ihre Hausfassade gelangen. Dies führt zu sichtbaren Verunreinigungen und begünstigt die Bildung von Algen und Moosen an der Fassade.
Spritzwasser kann eine Höhe von bis zu einem halben Meter erreichen, was nicht nur das Erscheinungsbild der Fassade beeinträchtigt, sondern schlimmstenfalls das Eintreten von Wasser in die Hauswand ermöglicht.
Um den gewünschten Schutzeffekt zu erzielen, erfordert die Installation eines Spritzschutzes ums Haus das Ausheben eines etwa 80 Zentimeter tiefen und etwa 30 bis 50 Zentimeter breiten Grabens entlang Ihres Hauses. Denken Sie unbedingt schon bei der Planung an das Setzen von Abgrenzungs- oder Randsteinen, denn ohne Randsteine ermöglichen Sie es Regenwasser, unkontrolliert von umliegenden Flächen in den Bereich des Spritzschutzes zu gelangen. Dies kann zu Wasser-ansammlungen am Fundament des Hauses führen.


Spritzschutz mit Naturstein
Beachten Sie, dass der Spritzschutz keine fehlende Abdichtung der Mauern ausgleicht. Wenn Sie diese vernachlässigen, können langfristig Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung auftreten.
Bei Böden, die wenig oder keine Wasserabsorption ermöglichen, ist unbedingt eine Drainage erforderlich. Andernfalls kann sich auch so Wasser rund um Ihr Haus ansammeln und von unten in die Wände diffundieren. Beim traditionellen Spritzschutz mit Natursteinmaterial sollte der untere Teil der Vertiefung etwa bis zur Hälfte mit grobem Sand 0/4 oder Kiessand 0/8 aufgefüllt werden, bevor Sie eine 30 - 40 Zentimeter dicke Natursteinschicht darüber bauen. Als Zwischenschicht verlegen Sie ein Unkrautvlies, damit die separaten Sand- und Kiesschichten dauerhaft bestehen bleiben. Achten Sie darauf, dass Ihre Kies- oder Schotterschicht nicht zu dünn ist. Bei Starkregen kann sonst das Wasser nicht schnell genug abfließen und kommt in den Sockel des Hauses.
Als Steine für die Hausumrandung bieten sich beispielsweise attraktive Natursteine an. Oberrheinkies in der Körnung 16/32 oder 32/56 oder Hartgesteine (grauer Gneis oder roter Granit) aus dem Schwarzwald sind die idealen Füllungen für Ihren Spritzschutzstreifen.
grüner Spritzschutz
Achten Sie darauf, dass die Steine frostsicher sind, denn das ist z.B. bei Kalkstein nicht der Fall. Hier kann auf die Dauer Frost in die feine Struktur des Kalksteins eindringen und den Stein sprengen. Die Folge ist eine Verminderung der notwendigen Drainageleistung rund ums Haus. Wichtig sind auf jeden Fall immer eine lockere Schüttung mit breiten Fugen und Zwischenräumen für einen optimalen Wasserablauf. Bei einem Spritzschutz aus Kies oder Schotter sollten die Kiesel eine Größe von 16/32 mm bis 32/56 mm haben, um Wasserstau zu verhindern.
Wenn Sie alternativ unmittelbar an Ihrem Haus eine grüne Umgebung durch einen Spritzschutz mit Pflanzen schaffen möchten, können Sie sich für ein Streifenbeet mit Rindenmulch mit niedrigem Bewuchs wie Zwergstauden, beispielsweise Fetthenne und Storchschnabel, oder Bodendeckern wie Immergrün entscheiden. In diesem Fall müssen Sie ebenfalls die untere Hälfte des ausgehobenen Grabens mit grobem Sand 0/4 bedecken. Danach können Sie ein Oberbodengemisch und eine großzügige Schicht Rindenmulch, mindestens 15 Zentimeter dick, aufbringen und niedrig wachsende Pflanzen einsetzen – besonders hübsch sind Kombinationen aus niedrigen Gräsern wie Schillergras, Blühpflanzen, zum Beispiel Nelken, und teppichartigen Gewächsen wie Haselwurz. Vermeiden Sie hochwachsende Pflanzen, die sich zu nah am Haus befinden, denn diese fördern die Bildung von Algen sowie Feuchtigkeit im Mauerwerk.
