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Richtig Düngen mit Hornspänen
Horndünger als organische Alternative

Richtig düngen mit Hornspänen

Um mit Hornspänen richtig zu düngen, sollten Sie folgende Tipps beherzigen:

18. April 2024
OUTBAY
Redaktionsteam Outbay

Horndünger ist eine organische Alternative zu synthetisch hergestellten Stickstoffdüngern. Da er eine natürliche Stickstoffquelle nutzt, wirkt er sich nicht negativ auf das Trink- und Grundwasser aus. Horn ist ein nachwachsender Rohstoff, der als sinnvolles und nachhaltiges Produkt bei der Tierhaltung hergestellt wird, und ist daher aus ethischer und ökologischer Sicht unbedenklich.

 

 

Genügend Nährstoffe

Zu überlegen gilt allerdings, dass Horndünger nur den Stickstoffbedarf abdeckt und durch die leichte Abbaubarkeit keinen Humusaufbau im Boden erzielt. Andere Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Magnesium müssen gegebenenfalls über weitere organische Dünger zugeführt werden. Allerdings weisen die meisten Gartenböden ohnhin eine ausreichende Versorgung mit diesen Nährstoffen auf, sodass Horndünger als Stickstofflieferant völlig genügend ist. Am besten bringen Sie Hornspäne immer mit Kompost (Ausnahme: Erdbeerpflanzen) vermischt aus. Bei Erdbeeren zum Beispiel empfiehlt sich für eine reichliche Blüten- und Fruchtbildung Hornspäne und einen weiteren organischen Dünger wie Laubhumus oder Rindenkompost. Für Erdbeerpflanzen sollte man auf keinen Fall eigenen Kompost oder Komposterde verwenden, denn der Salzgehalt darin ist zu hoch und die Erdbeerpflanzen würden nicht gut gedeihen!  
 

Zeitpunkt

Die beste Zeit zum Düngen ist das Frühjahr ab April. Hornspäne sind für alle Pflanzen, die im Freiland wachsen, geeignet, da sie weder den pH-Wert des Bodens beeinflussen noch zu einer Überdüngung führen. Sie können Hornspäne daher sowohl für kalkliebende als auch für kalkempflindliche Pflanzen verwenden. Bewährt haben sie sich unter anderem beim Düngen von allen Tomatensorten.

© stock.adobe.com
Düngergemisch mit Hornspänen
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Hornspäne für Tomatenpflanzen

 

Verwendung

Da Hornspäne einen für organische Dünger relativ hohen Stickstoffanteil besitzen, kann man sie gut zur Stickstoffversorgung im Obstgarten nutzen. (100–140 g pro Baum bei Steinobst, 70–100 g pro Baum bei Kernobst). Im Gemüsegarten richtet sich die empfohlene Menge an Hornspänen nach der Größe der zu düngenden Fläche und dem Nährstoffbedarf der Pflanzen. Orientieren Sie sich an den Angaben auf der Verpackung. Unser Hornspäne - Stickstoffdünger in mittlerer Körnung von Provita ist ein perfekter organischer Langzeitdünger mit 3-monatiger Wirkung, der sich durch die geringen Mengen in der Anwendung als besonders nachhaltig erweist. Bei der Düngung von Beeten brauchen Sie ca. 50 - 70 g Hornspäne/m², vor dem Mulchen mit Rindenmulch bringen Sie etwa 40 -80 g Hornspäne/m² in den Boden ein.

Bei Balkon- & Kübelpflanzen und bei Neuanpflanzungen benötigen Sie ca. 100 g/10ltr. Pflanzerde. Auch im Kompost sind unsere OUTBAY Hornspäne einsetzbar, etwa 150g pro Kubikmeter unterstützt er die Verrottung im Kompost und verbessert die Kompostqualität.

 

 

Hornspäne sollten idealerweise im Frühjahr oder Herbst ausgebracht werden, da die Nährstoffe langsam und kontinuierlich freigesetzt werden. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht unter Trockenheit leiden, da dies die Wirksamkeit des Düngers beeinträchtigen kann. Vor dem Ausbringen der Hornspäne sollte der Boden gründlich gelockert und von Unkraut befreit werden. Die Späne können Sie entweder direkt auf die Erde streuen und etwa eine Handbreit tief, leicht einarbeiten (ca. 5 - 8 cm mit Gartenhacke, Rechen/Harke) oder gemeinsam mit der Mulchschicht aufgebracht werden. Auch hier ist ausreichend Feuchtigkeit wichtig, deshalb das Gießen nicht vergessen, denn nach dem Ausbringen der Hornspäne ist es wesentlich, die Fläche ausreichend zu bewässern, damit die Nährstoffe von den Pflanzen aufgenommen werden können. Beim Düngen mit Hornspänen ist außerdem eine Überdüngung kaum möglich, da es sich sehr langsam zersetzt. 

Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand der Pflanzen und den Nährstoffbedarf, um bei Bedarf nachzudüngen.