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Anzuchterde
Vorziehen von Gemüse auf der Fensterbank -
 So gelingt's!

Vorziehen von Gemüse auf der Fensterbank 

Richtige Verwendung von Anzucht- oder Aussaaterde

Wer sich dazu entschließt, Kräuter, Gemüse und Blumen aus Saatgut zu ziehen, kann den Frühling bereits früher im eigenen Zuhause begrüßen. Die dafür erforderlichen Schritte finden Sie in diesem Outbay-Magazinbeitrag.

20. Februar 2025
OUTBAY
Redaktionsteam Outbay

Nähr- und Mineralstoffreich

Kräuter- und Aussaaterde von Deltaflor

Für die Anzucht von Kräutern und Gemüse auf der Fensterbank benötigen Sie Anzucht- oder Aussaaterde, d.h. spezielle Erde für die Anzucht von Pflanzen, denn die Zusammensetzung der Nähr- und Mineralstoffe muss vital sein, um den Samen einen guten Start zu ermöglichen. Aussaaterde enthält kaum Dünger und sorgt dafür, dass die jungen Pflanzen nicht zu schnell, dafür aber sehr kräftig wachsen. Unsere Deltaflor Kräuter- und Aussaaterde wird aus regionalen, nachwachsenden und hochwertigen Rohstoffen hergestellt und hat einen hohen Nährstoff- und Wasserspeicherfaktor.

Welches Gemüse kann auf der Fensterbank vorgezogen werden? Tomaten, Paprika, Melonen, Kohlrabi und Möhren eignen sich für eine frühe Anzucht auf der Fensterbank ab Februar. Das auf Keimfähigkeit geprüfte Saatgut von Graines Hubert ist krankheitsresistent, pflegeleicht und ertragreich und macht auch Anfängern das Gärtnern zum Vergnügen.
Außerdem benötigen Sie Anzuchtbehälter (z. B. kleine Töpfe, Schalen oder spezielle Anzuchtplatten), eine Sprühflasche oder Gießkanne mit feinem Strahl, eine Lichtquelle (Fensterbank mit ausreichend Sonnenlicht oder Pflanzenlampe) und Etiketten oder Markierungen (optional), damit Sie auch nach einigen Tagen noch wissen, wo sich was auf der Fensterbank befindet.
 

Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ihren gärtnerischen Erfolg:

Kräuter in Aussaattöpfchen

Bei der Aussaat von Blumen und Gemüse sind immer saubere Saatschalen und andere Gefäße mit Bodenlöchern zur Entwässerung zu verwenden. So vermeiden Sie Krankheiten und Schimmelbildung. Füllen Sie die Aussaaterde ein und säen Sie Ihr Saatgut gemäß den Anweisungen aus. Beim Saatgut von Graines Hubert finden Sie auf der Rückseite des Saatguttütchens einen QR-Code, der die Verwendung und Besonderheiten genau beschreibt. Da es sich bei unserem Saatgut um Qualität aus dem Feinschmeckerland Frankreich handelt, können Sie die Anleitung nach dem Scannen über die Ländereinstellung auch auf Deutsch lesen. Die Samen gleichmäßig in den Boden aussäen und mit Aussaaterde oder feinem, gewaschenem Rheinsand dünn abdecken, und ggf. leicht andrücken. 

Bewässerung - Befeuchten Sie die Erde vorsichtig mit einer Sprühflasche oder einer Gießkanne, damit die Samen nicht verrutschen. Die Erde sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein. Überschüssiges Wasser aus den Töpfen und Untersetzern entfernen.

Suchen Sie den richtigen Standort. Stellen Sie die Anzuchttöpfe an einen hellen Ort, idealerweise auf eine Fensterbank mit viel Sonnenlicht. Wenn das Licht nicht ausreicht, können Pflanzenlampen helfen. Die Temperatur sollte zwischen 18 und 24 Grad Celsius liegen. Eine Abdeckung (z.B. mit Klarsichtfolie) kann helfen, die Luftfeuchtigkeit bis zur Keimung zu erhöhen.

Pflege der Pflanzen - Die Erde gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
Wenn die Pflanzen größer werden, können sie vereinzelt werden, indem die stärksten Pflanzen in größere Töpfe umgesetzt werden. Das Umpflanzen junger Sämlinge in einzelne Töpfe wird als Pikieren bezeichnet. Das Pikieren regt die Wurzelbildung an und schafft Platz, damit sich Blätter und Stängel kräftig entwickeln können. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn nach den rundlichen oder schmalen Keimblättern die ersten Laubblätter ("echte Blätter") erscheinen. Heben Sie die Pflänzchen vorsichtig mit einem Pikierholz oder einem Bleistift aus der Erde. Wichtig: Immer an einem Blatt anfassen und nicht am bruchgefährdeten Stängel. Mit etwas Abstand gedeihen alle Pflanzen besser. Stellen Sie die Töpfe so weit auseinander, dass sich die Blätter beim Wachsen nicht berühren.
Bevor Küchenkräuter in größere Töpfe gepflanzt oder umgepflanzt werden, sollten die Töpfe gründlich gereinigt werden. Wählen Sie gegebenenfalls einen um ca. 2 cm größeren Durchmesser. Zunächst den Wurzelballen sorgfältig reinigen und verfaulte Teile vorsichtig entfernen. Beim Umtopfen in einen größeren Topf kann zunächst 1-2 cm feiner Kies 2/4 oder 8/16 eingefüllt werden, um die Drainagefähigkeit zu erhöhen und Staunässe zu vermeiden. Dann eine dünne Schicht Aussaaterde oder Kräutererde einfüllen, den Wurzelballen in den Topf setzen und mit Erde auffüllen. Erde leicht andrücken und angießen, überschüssiges Wasser unbedingt entfernen.

Nach ca. 2-3 Wochen, wenn die Pflanzen die ersten richtigen Blätter haben, kann man sie mit einem milden Flüssigdünger unterstützen und mit dem Abhärten beginnen, bevor man sie ins Freie stellt. Dazu sollten sie täglich für einige Stunden ins Freie gestellt werden, damit sie sich an die Außentemperatur und das Licht gewöhnen können. Wenn keine Frostgefahr mehr besteht und die Pflanzen kräftig genug sind, können sie ins Freie gepflanzt werden.

Viel Spaß beim Kräuter- und Gemüseanbau! Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ihr Outbay-Redaktionsteam