Untergrund für Aufstellpools
Der nächste heiße Sommer kommt bestimmt – Schnelle Abkühlung im eigenen Garten durch einen Aufstellpool. Was ist der passende Untergrund?
Der nächste heiße Sommer kommt bestimmt – Schnelle Abkühlung im eigenen Garten durch einen Aufstellpool.
Hier ist die Auswahl beinahe unendlich, was Sie aber auf jeden Fall immer brauchen ist der passende Untergrund, um auch länger an Ihrem Sommervergnügen Freude zu haben.
Der Handel unterscheidet bei aufstellbaren Pools zwischen Frame Pools und aufblasbaren Pools. Bei der Wahl des Untergrundes der Aufstellfläche steht zunächst die Überlegung an, soll der Pool nur kurzzeitig (einige Tage), temporär (den ganzen Sommer) oder langfristig (mehrere Jahre) am ausgesuchten Platz stehen. Was ist also der beste Untergrund für einen Aufstellpool?
Pool auf Wiese stellen
Ein Stück Rasen oder Wiese als Untergrund für Ihren Pool empfiehlt sich nur für eine kurze Standzeit. Wird der Pool direkt auf der Wiese aufgestellt, kann die Poolfolie durch kleine Steinchen und Äste beschädigt werden. Dem kann durch eine spezielle Poolunterlage oder Bodenschutzplane vorgebeugt werden. Nachteil: Die Rasenfläche unter dem Pool kann durch das Gewicht des Pools absterben und hinterlässt nach Abbau des Pools eine unschöne, braune Fläche im Garten.
Soll der Pool länger als eine Woche stehen, empfiehlt sich eher einer der nachfolgenden Untergründe:
Folie als Pool Untergrund
Eine Bodenschutzfolie oder Plane als Untergrund ist eine einfache Möglichkeit, empfiehlt sich allerdings ebenfalls nur bei einer kurzen Standzeit des Pools. Ähnlich dem Aufstellen auf der Wiese kann die Rasenfläche unter dem Pool absterben, braune Flecken hinterlassen und im schlimmsten Fall sogar faulen und so den Poolspaß verderben.
Sand unter dem Pool
Sollten Sie sich für Sand als Untergrund entscheiden, empfiehlt sich ein Sand mit möglichst kleiner Körnung, wie zum Beispiel Quarzsand. Benässen Sie den Sand und ziehen ihn eben ab. Darauf legt man eine spezielle Bodenschutzfolie oder Poolunterlage. Nun können Sie ihren Pool aufstellen. Auch hier ist auf Ebenheit und gute Verdichtung des Untergrunds zu achten. Dienstleistungsprofis und erfahrene setzen auf Quarzsand in den gewaschenen Körnungen 0 –2 mm.
Splitt & Kies als Untergrund
Die Verwendung von Splitt oder Kies empfiehlt sich nur als Untergrund für Bodenplatten oder in Verbindung mit einer zusätzlichen Bodenschutzmatte. So wird die Poolfolie vor Beschädigungen geschützt. Auch hier ist wichtig, dass der Boden gut verdichtet und eben ist, da sonst die Gefahr besteht, dass der Untergrund wegbricht.
Pool Untergrund pflastern
Ein gepflasterter Untergrund ist mit einigem Arbeitsaufwand verbunden, eignet sich aber besonders, wenn der Pool den ganzen Sommer lang stehen soll. Weiterer Vorteil: Die Fläche kann nach Abbau des Pools auch super als Grillplatz oder Terrasse genutzt werden. Damit die Pflastersteine oder Platten – je nachdem, auf welchen Stein ihre Wahl fällt – der hohen Belastung durch das Gewicht des Pools auch wirklich standhalten, sollte ein tragfähiger Untergrund geschaffen werden: Zunächst muss die Fläche, die gepflastert werden soll, ausgekoffert werden. Das bedeutet, es muss eine vertiefte Fläche geschaffen werden. Darauf werden nacheinander eine Schicht Mineralgemisch z.B. Kies 0/16 oder Kies 0/32 verteilt und verdichtet. Darauf folgt eine Splittschicht (0/5 oder 0/8), in die die Pflastersteine oder Platten gelegt werden. Diese Fläche muss wiederum abgerüttelt werden. Die Fugen zwischen den Steinen werden nun mit Sand oder Brechsand 0/2 gefüllt. Wir empfehlen, möglichst große Steine zu wählen, um die Fugen so klein wie möglich zu halten, da sie sich sonst später durch die Poolfolie drücken könnten und mit den Füßen zu spüren sind. Auch die Oberfläche der Steine ist wichtig und sollte so eben wie möglich sein, um sich nicht durch die Folie zu drücken. Auf die gepflasterte Fläche wird eine Bodenschutzfolie gelegt. Darauf kann nun der Pool aufgestellt werden, und dem Badespaß steht nichts mehr entgegen.