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Rindenmulch im Herbst
der unterschätzte Gartenhelfer Rindenmulch

Rindenmulch im Herbst 

der unterschätzte Gartenhelfer Rindenmulch

31. Oktober 2024
OUTBAY
Redaktionsteam Outbay

Klassischer Rindenmulch besteht in der Regel aus zerkleinerter Baumrinde. Gute Qualität ist naturbelassen, geruchsarm und mindestens drei Monate gelagert. Durch die Lagerung werden Gerbstoffe und Tannine abgebaut, die den Pflanzen schaden könnten.

 

Rindenmulch im Garten ausbringen

Rindenmulch richtig verwenden

Bei der Ausbringung im Herbst ist auf die Pflanzenverträglichkeit zu achten, denn optimaler Rindenmulch ist kohlenstoffhaltig und eignet sich vorzugsweise unter Bäumen, Sträuchern und Rosen. Nicht geeignet sind Stauden, Himbeeren, Gemüse und Erdbeeren. Um Rindenmulch auszubringen, muss der Boden zunächst gelockert, von Unkraut befreit und eingeebnet werden. Anschließend versorgen Sie Ihren Gartenboden mit Nährstoffen, indem Sie Hornspäne oder Kompost in die Oberfläche einarbeiten.

Ein Belag aus gutem Rindenmulch schützt Ihre Gartenbeete auf vielfältige Art und Weise. So bleibt mehr Feuchtigkeit im Boden, die die Pflanzen dann auch nutzen können. Das spart im Sommer Wasser im Garten und außerdem verhindert wertvoller Rindenmulch, dass der Boden im Winter zu schnell durchfriert, gleichzeitig schützt das Mulchen den Boden vor Erosion. Regen und Wind können der Erde nämlich nicht mehr so leicht zusetzen. Unkrautsamen finden in den groben Rindenstücken kaum Halt. Und die unerwünschten Pflanzen können eine dickere Mulchschicht sowohl von oben als auch von unten her nur sehr schwer durchdringen.

 

 

Rindenmulch mit hoher Qualität

Qualitätsrindenmulch ist also eine richtig gute Sache, denn er aktiviert Ihren Gartenboden. Das passiert durch die Verrottung der Zellstoffe im Boden, die von der Körnung und dem Nährstoffangebot abhängt. Nach und nach wird aus hochwertigem Rindenmulch so Humus und der Boden darunter wird besser.  In diesem Zusammenhang ist aber zu berücksichtigen, dass die Bodenorganismen eine große Menge an Nährstoffen benötigen, um den Rindenmulch zu zersetzen und zu verwerten. Dazu gehört auch Stickstoff, den sie dem Boden entziehen. Dies kann dazu führen, dass es in einem gemulchten Beet vorübergehend zu einem Stickstoffmangel kommt. Um Stickstoffmangel vorzubeugen, sollten Sie vor dem Ausbringen von Rindenmulch die Beete mit einem Stickstoffdünger versorgen. Perfekt dafür geeignet sind Hornspäne, da sie als Langzeitdünger einen ähnlich langsamen Zersetzungsprozess durchlaufen wie der Rindenmulch und so einen guten und lang anhaltenden Nährstoff-Ausgleich schaffen (sogenannte Ausgleichsdüngung).

Qualitäts-Rindenmulch von Corthum 0-15 mm

 

Bei der Verteilung einer ausreichenden Menge Rindenmulch empfiehlt es sich, nicht zu knapp zu kalkulieren, sondern eher großzügig zu planen. Für eine bodenschützende Wirkung sollte die Mulchschicht am Ende zwischen fünf und sieben Zentimeter dick sein. Soll sie außerdem gegen Unkraut helfen, dürfen es noch ein paar Zentimeter mehr sein. Berechnen Sie, wie viel Sie brauchen, bevor Sie bestellen - Sie werden mehr brauchen, als Sie denken. Wenn Ihre Beetfläche beispielsweise 12 Meter lang und 1,80 Meter breit ist und Sie 7 bis 9 cm hoch mulchen wollen, benötigen Sie etwa zwei Kubikmeter Rindenmulch. 

Qualitäts-Rindenmulch von Corthum 15-40 mm

 

 

Wählen Sie dabei die Körnung nicht zu klein. Ist das Mulchmaterial sehr fein, kann das den Sauerstoffaustausch im Boden behindern. Als Faustregel gilt: Je größer die abzudeckende Fläche ist, umso größer sollten auch die Mulchstückchen sein. Für Beete empfiehlt sich eine mittlere Größe zwischen 15 und 40 Millimetern. Unser Corthum Qualitätsrindenmulch wird vor dem Verpacken gesiebt und enthält daher nur Rindenstückchen in der angegebenen Größe. Beachten Sie, dass bei allzu günstigen Produkten seitens der Hersteller in der Regel auf die Siebung des Materials verzichtet wird, wodurch viel Feinmaterial mitläuft, das im Beet schnell zermatscht und verfault. 

 

 

 

 

 

Fazit: Wo sich hochwertiger Rindenmulch in der Verwendung eignet, schlägt der Gartenfreund zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Ausbringung hemmt das Wachstum von Unkräutern, die im Licht keimen. Der Boden wird vor Austrocknung, Abschwemmung und Staunässe und im Winter vor Frost geschützt. Gleichzeitig sorgt das Material für einen ausgeglichenen Wärmehaushalt, der die Pflanzenentwicklung fördert und die Kulturzeit verlängert. Nicht zuletzt beherbergt Rindenmulch nützliche Kleinlebewesen wie Würmer, Spinnen und Laufkäfer. Leider fühlen sich nicht nur Nützlinge in der geschützten Umgebung der Mulchschicht wohl, sondern auch Schnecken, die man ab und an absammeln muss, nutzen den lockeren, grobporigen Bodenbelag gerne als Unterschlupf. Zur Pflege des Mulchs genügt es, ihn von Zeit zu Zeit mit einem Rechen vorsichtig aufzulockern.


Tipps zum gestalterischen Wert von Rindenmulch bei der Anlage von Gartenwegen finden Sie im Outbay Magazinbeitrag: Gartenwege und Beete richtig mulchen
 

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