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Schutz vor Starkregenereignisse
Wie kann ich mich schützen!

Wie schütze ich mich vor Starkregenereignissen

Was kann ich tun?

05. Juli 2024
OUTBAY
Redaktionsteam Outbay

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu extremen Regenfällen kommt wie denen, die in den letzten Monaten zu Überschwemmungen in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern geführt haben, hat sich durch den Klimawandel sehr stark verändert. Das ist das Ergebnis einer Studie, die von einem internationalen Team von Klimawissenschaftler schon 2021 veröffentlicht wurde. Aus der Studie geht außerdem hervor, dass sich die Intensität dieser extremen Niederschläge aufgrund der durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung in Europa erhöht hat. Immer wieder war es in verschiedenen Teilen Westeuropas zu extremen Regenfällen gekommen. 

 

Maßnahmen

Hochwasservorsorge und Schutzmaßnahmen sind daher als Thema wichtiger denn je. Wie kann hierzu ein Beitrag geleistet werden, und welche Maßnahmen kann ich selbst umsetzen? 

Informieren Sie sich über das Risiko von Hochwasser in Ihrer Region und finden Sie heraus, ob Ihr Zuhause gefährdet ist. Extreme Starkregen treten gehäuft während der warmen Jahreszeit auf. Hilfreich kann deshalb auch sein, in den Sommermonaten aufmerksam durch Warn- oder WetterApps die Großwetterlage zu verfolgen und schon bei latenter Unwettergefahr Maßnahmen zu treffen.

Prüfen Sie den Zustand Ihrer Gebäude und stellen Sie sicher, dass sie gegen Hochwasser geschützt sind. Dazu können grundsätzliche Maßnahmen wie das Anbringen von Fluttoren, die Erhöhung von elektrischen Installationen und Geräten, sowie wasserdichte Beschichtungen im Außenbereich hilfreich sein. Der Rückstau aus dem Abwasserkanal ist bei Weitem die häufigste Schadensursache bei Starkregenereignissen und liegt allein in der Verantwortung des Hauseigentümers! Mit Hilfe einer Rückstausicherung im Haus kann dies relativ einfach verhindert werden. Wichtig ist, dass alle Entwässerungen korrekt in das System eingebunden sind und die Rückstauklappen regelmäßig gewartet werden. Auch kann durch länger anhaltende Regenfälle der Grundwasserstand so weit ansteigen, dass durch die nicht immer dichten erdverlegten Abwasserkanäle das drückende Grundwasser bis in das Gebäude eindringt.

Hochwasserschutz

 

 

Schutzmaßnahmen bei Hochwasser mit Sandsäcken

Weitere bauliche Maßnahmen

Zwar sind besonders Gebäude, die sich in Überschwemmungsgebieten, Senken oder ähnlich exponierten Lagen befinden, gefährdet und durch weitergehende Schutzmaßnahmen zu sichern, bei entsprechender Regenintensität kann es aber jedes Gebäude treffen, selbst auf einer Anhöhe.

Alle möglichen Schutzmaßnahmen sind immer nach örtlichen Gegebenheiten in Erwägung zu ziehen. Das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz (https://www.bmuv.de/) und viele Versicherungen geben Tipps und haben Ratgeberseiten im Internet eingerichtet.
Typische Schwachstellen rund um Haus und Hof sind ebenerdige Eingänge und Terrassen, Kellerlichtschächte ohne Abmauerung, Abgänge und Außentreppen ins UG, Flächen mit Gefälle zum Haus hin, z.B. Hof, Stellplätze, tiefliegende Garagen, und Einfahrten mit Gefälle zum Haus oder anderen Gebäuden.
Oft ist es hilfreich, etwa Schwellen an Eingängen vorzusehen, Kellerlichtschächte zu ummauern, oder Einfahrten in Tiefgaragen mit einer Schwelle zu sichern. Ist das aus baulichen Gründen dauerhaft nicht umsetzbar, kommen hier vielleicht temporäre Schutzmaßnahmen, wie Dammbalken oder Schotts in Betracht, die allerdings bauliche Vorbereitungen (Führungsschienen, etc.) brauchen. Eine Abdichtung mit Sandsäcken ist ein weiteres probates Mittel um - richtig angewendet- größere Schäden am und im Haus zu vermeiden.
 

 

 

 

Worauf ist beim Einsatz einer Sandsack-Barriere zu achten?

Der eingesetzte Sandsack sollte ein einfaches Handling, die größtmögliche Flexibilität, und Wiederverwendbarkeit bieten: 

Handling: Der im Privatbereich eingesetzte Sandsack zur Abdichtung von Türen, Eingängen und tiefliegenden Fenster darf nicht zu schwer sein, ein Gewicht zwischen 12 – 15 kg ist ideal. 
Flexibilität: Der Sack darf nur so befüllt werden, dass er noch die Form der Lücke annehmen kann, das geht nicht, wenn er prall befüllt ist. Der Sack muss aus Stoff sein und etwas Wasser aufnehmen können. Trifft das Wasser ein, dann saugen sich die Sandsäcke voll und es kommt zu einem Effekt, bei dem die Barriere noch dichter zusammengeführt wird. Genau diese Reaktion ist der Grund, warum Sandsäcke verwendet werden und warum der Sand in Naturfasersäcke eingefüllt wird. 
Wiederverwendbarkeit: Und der Sandsack muss nach dem Abtrocknen für die Wiederverwendbarkeit wieder in seine ursprüngliche Form zurückfinden, das heißt, der Sand sollte keine oder wenig bindige Anteile haben, denn sonst wird der Sack nach dem Einsatz hart wie Beton und Sie können ihn nicht mehr als Lückenfüller nutzen. Aber: Sandsäcke sind nicht vollständig wasserdicht. Daher sollten Sie bei dem Aufbau Ihrer Barriere zusätzlich noch eine entsprechende Folie mit einbauen, wodurch das Eindringen von Wasser vermieden wird.

Abdichten von Türen mit Sandsäcken

 

 

Bundle Hochwasserschutz

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Mit unserem OUTBAY Spezialsand für Hochwasserschutz und die dazu passende Anzahl von Jutesäcken können Sie sich auf Starkregen- und Hochwasserereignisse optimal vorbereiten. Einmal befüllt und trocken auf der Liefer-Einwegpalette gelagert, haben Sie die notwendige Vorsorge, um mit der Schubkarre oder einer Sackkarre an den neuralgischen Punkten schnell handeln zu können.

Tritt das potenzielle Schadensereignis dann ein, sind Sie wirklich gut geschützt. Bei Starkregen ist der benutzte Sandsack unproblematisch und nach dem Trocknen bereit für einen weiteren Einsatz. 
Bei Hochwasser sieht es etwas anders aus. Da Sie nicht wissen, ob sich Keime oder Bakterien in dem Hochwasser befinden und somit dann auch in Ihren vollgesogenen Sandsäcken, sollten Sie jetzt daran denken, dass Sie wasserfeste Handschuhe beim Entsorgen Ihrer Sandsäcke tragen. Zudem sollten die Sandsäcke schnell über den normalen Hausmüll oder über die nächstgelegene Hausmülldeponie entsorgt werden, um zu verhindern, dass sich gegebenenfalls Bakterien und Viren weiterverbreiten. Dies gilt allerdings nicht für Sandsäcke, die mit Chemikalien oder Öl in Kontakt waren! Im Zweifelsfall fragen Sie bei Ihrem örtlichen Entsorger nach.

Insgesamt gesehen, stellen die Sandsäcke aber eine wirkungsvolle und vorsorgliche Möglichkeit zum Selbstschutz Ihres Hauses bei Hochwasser dar und sind zusammen mit dem Einsatz von Folien, wasserdicht.