Wegebau am Haus, im Hof und im Garten

Splitt- oder Natursteinwege aus losem Material sind eine praktische und dekorative Alternative zum gepflasterten Weg. Splitte gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Gesteinen und in vielen Körnungen. Splittwege überzeugen mit Festigkeit, Langlebigkeit und einer ansprechenden Optik. In der Welt des Garten- und Landschaftsbaus sind es oft die kleinen Details, die den Unterschied machen, Wege mit Splittoberfläche erfüllen hier nicht nur eine praktische Funktion, sondern werten auch die Ästhetik Ihres Außenbereichs rund ums Haus auf. Eine Übersicht der verfügbaren Splittartikel finden Sie hier: www.outbay.de/splitt
Einen Gartenweg als einfachen Weg selbst planen und anlegen bedarf ein wenig der Überlegung und einige Gartengeräte, die aber normalerweise in jedem Garten vorhanden sind. Sie brauchen einen Meterstab, einige Holzstäbe für die Markierungen und eine ausreichend lange Schnur für die Übertragung Ihres Plans. Mit einer Schubkarre, einer Harke, einer Schaufel und einem Spaten, sowie einem Gummihammer und einer Wasserwaage haben Sie schon alle notwendigen Gerätschaften beisammen. Mit den Längen Ihrer Wegkanten und der Breite Ihres geplanten Weges errechnen Sie Ihren Bedarf für die Rasenkanten, das Unkrautvlies und Ihren Splittbedarf.

Heben Sie nun circa 10 bis 20 Zentimeter tief den geplanten Weg in voller Breite aus und achten Sie darauf, dass der Wegeuntergrund eben und ohne Wurzeln und Steine ist. Zum Ausgleich der Unebenheiten können Sie eine Sandschicht von bis zu fünf Zentimetern einbringen und zur Verdichtung sorgfältig abwalzen oder abrütteln.

Um den Weg zu begrenzen, können Sie Ihren Weg mit Rasenkantensteinen befestigen. Das sieht professionell aus und verhindert, dass sich der Splitt aus Ihrem Wegebett im ganzen Garten verteilt. Hierzu machen sie kleine Mengen Kiesbeton an (Magerbeton: 8 Teile Kiessand 0/8, 1 Teil Zement, und Wasser nach Bedarf), setzen die Randsteine in die bodenfeuchte Mischung und fixieren Sie mit Hilfe des Gummihammers und einer Wasserwaage.

Damit umherfliegende Pollen von Gräsern und anderem Beikraut nicht schnell dafür sorgen, dass der Pfad überwuchert wird, sollten Sie ein wasserdurchlässigen Anti-Unkrautvlies verwenden. Dieses wird gleichmäßig und glatt auf dem Boden verlegt. Selbst wenn dann Pollen und Gräser auf dem Splittweg aufgehen sollten, können Sie diese wieder leicht entfernen, weil sie durch die Folie nicht im Boden wurzeln können.

Nun können Sie Ihren ausgewählten Splitt auf dem Weg ausschütten und großzügig verteilen. Am häufigsten werden Körnungen bis 25 mm eingesetzt, grundsätzlich gilt hier die Regel, je gröber der Splitt, desto weniger wird er versehentlich im Garten verteilt, je kleiner die Körnung, desto besser ist er begehbar. Durch die Verteilung mittels einer Harke sorgen Sie dafür, dass der Splittweg anschließend schön eben ist.

Mit einigen Tricks werten Sie Ihre Gartengestaltung zusätzlich auf: Setzen Sie Akzente in Ihren Blumenbeeten, indem Sie größere, auffällige Steine oder Findlinge mit Ziersplitt umgeben. Dies verleiht Ihren Pflanzen mehr Struktur und hebt sie hervor.

Von reinen Steingärten wird mittlerweile in vielen Gartenbereichen abgeraten, aber mit grünen Inseln wie einem Sandarium, einem Kräuterhochbeet oder einer Trockenmauer haben sie eine wunderbare Möglichkeit, um Zierkies und Ziersplitt in Ihr Gartenkonzept zu integrieren. Sie können Pflanzen inmitten von Zierkiesbeeten anordnen, wodurch ein pflegeleichter und ästhetisch ansprechender Gartenbereich entsteht.